Die filmische Arbeit „DeCof -Café ohne Kaffee“ imaginiert eine Zukunft, in der der Klimawandel zu einer unerwarteten Veränderung geführt hat: Kaffee ist zu einem absoluten Luxusgut geworden. Was einst als selbstverständlicher Bestandteil des Alltags galt, ist nun eine verschwindende Kulturpflanze. An die Stelle des Kaffees sind neue Alternativen getreten die Müdigkeit zu bekämpfen. Frischluftkammern und belebende Inhalationen bieten einen Energiekick, der im Einklang mit Natur und Körper steht. Darin spiegelt sich das neue Mindset des Menschen als Teil der Natur wider. Doch wie sieht es mit dem damit verbundenen Kulturort Café aus?

Das Café hat sich, beraubt seiner ursprünglichen Funktion, zu einem „dritten Ort“ weiterentwickelt – einem Ort der Begegnung und des Austausches, der weit über den Konsum von Getränken und Gebäck hinausgeht. Die Menschen sehnen sich nach einem Ort, an dem sie sich treffen, um Ideen auszutauschen, zu diskutieren und Gemeinschaft zu erleben.

Das Café wird zum sozialen und politischen Treffpunkt, der eine neue Art des Körperbewusstseins und Miteinanders fördert.

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